Wenn wir mit unseren pädagogischen Bemühungen
am Ende sind .....
Psychische Erkrankungen bei Menschen mit geistigen Behinderungen

 

Inhalt:

Immer wieder gibt es die Situation: Trotz mehrfacher pädagogischer Beratungen, Konsultation von Fachleuten und vielfältiger Versuche und Bemühungen - das auffällige und störende Verhalten des Menschen mit seiner Behinderung tritt immer wieder auf. Hilflosigkeit, Ohnmacht, Resignation, aber auch "drastische Maßnahmen" sind häufig die Folge.

Heftige Selbst- und Fremdaggressionen, zwanghaftes Verhalten, starke Stimmungsschwankungen, Wechselbäder zwischen Annäherung und massiver Ablehnung - dies sind bei einigen Menschen mit Behinderungen äußerst stabile Verhaltensweisen, bei denen unsere Interventionen und Angebote nicht die gewünschten Wirkungen zeigen. Die Handlungsgesetze dieser Menschen sind für uns undurchschaubar und erst mal ohne einen erkennbaren Sinn.

In solchen Situationen ist häufig davon auszugehen, dass neben einer geistigen Behinderung auch eine psychische Erkrankung vorliegt, z.B. eine (Zwangs-)Neurose, eine Problematik aus dem autistischen Spektrum, eine manisch-depressive Verstimmung oder eine psychotische Erkrankung.

Folgende Themen möchte ich mit Ihnen in diesem Seminar bearbeiten:

  • Grundlegende psychiatrische Krankheitsbilder, deren innerpsychische Dynamik sowie die Besonderheit bei Menschen mit geistigen Behinderungen;
  • Entstehungsbedingungen für psychische Erkrankungen in der Lebensgeschichte von Menschen mit geistigen Behinderungen ("Rehistorisierung")
  • Handlungsansätze im Alltag, das Erkennen eigener Grenzen und die Anbahnung interdisziplinärer Lösungsmöglichkeiten

Ihre eigenen Fragestellungen und Fallbeispiele aus dem Werkstattalltag dienen als Arbeitsgrundlage

Ziel:

Das Verstehen von und das bessere Umgehen mit Menschen, bei denen neben der geistigen Behinderung eine psychische Erkrankung vorliegt

Zielgruppe:

Mitarbeitende, die mit dieser Thematik im Alltag zu tun haben

 

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