Selbstbestimmt leben -
Möglichkeiten und Grenzen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen

 

Inhalt:

Das Recht auf Selbstbestimmung wird in vielen Konzepten für die Arbeit mit behinderten Menschen hervorgehoben. Insbesondere in der Betreuung von erwachsenen Menschen ist es für uns selbstverständlich, dass sie selbst entscheiden dürfen - und sollen. "Ein Leben, so normal wie möglich" - das heißt eben auch, dass wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht über den Kopf des erwachsenen behinderten Menschen hinweg entscheiden, sondern gemeinsam mit ihm Wege finden und ihn dazu befähigen, dass er "seine eigenen" Entscheidungen treffen kann. Dies ist mittlerweile für die meisten von uns selbstverständlich und handlungsleitend im Alltag. Und doch: Gibt es nicht immer wieder Situationen, in denen uns diese Haltung schwer fällt und wir vor der Frage stehen, wo die Möglichkeit der Selbstbestimmung aufhört und wir uns einmischen, Verantwortung übernehmen und für den anderen die Entscheidung treffen müssen?
Es geht um die Normalisierung der Beziehung und um das Respektieren der Wünsche und Bedürfnisse des Gegenüber. Aber wo liegen die Grenzen? Unsere eigenen Grenzen als Betreuer und Beziehungspartner - und die Grenzen, die durch ein Leben in der Einrichtung gesetzt werden?

Themenschwerpunkte sind:

  • Selbstbestimmung als Konzept;
  • das zugrundeliegende Menschenbild in meiner Arbeit;
  • Grenzen für selbstbestimmtes Leben.

Ziel:

Die Bearbeitung konkreter Situationen aus Ihrem Arbeitsalltag und die Erstellung von Konzepten für die Entwicklung von Selbstbestimmung für einzelne Menschen mit Behinderungen.

Zielgruppe:

Interessierte Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe

 

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